Stiftung Theologie und Natur

Dialog der Wissenschaften
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2015 – Überzeugungen und Denkvoraussetzungen in der Wissenschaft

Es wäre ein Missverständnis zu glauben, Wissenschaftler-/innen beschäftigten sich nur mit den Tatsachen dieser Welt und trieben ihre Wissenschaft ansonsten voraussetzungslos. In Wirklichkeit sind schon die Forschungsmotivation, die Wahl der Fragestellung, der Methode und der Sprache, mit der die jeweilige Wissenschaft betrieben wird, Denkvoraussetzungen, die – reflektiert oder nicht – nicht frei von Glaubensüberzeugungen sind. Damit muss nicht notwendigerweise der wissenschaftliche Erkenntnisprozess kontaminiert sein. Aber die Denkvoraussetzungen, die ihm zugrunde liegen, sollten selbst Gegenstand der wissenschaftlichen Erkenntnis sein oder werden. Ein interdisziplinäres Symposium von Geistes-, Human- und Naturwissenschaftlern widmet sich genau dieser Reflexion.

Wissenschaftler der Disziplinen Physik, Klimaforschung, Chemie, Biologie, Soziologie, Philosophie, Theologie und Psychologie versuchen dabei, zunächst sich selbst über ihre Denk- und Glaubensvoraussetzungen Klarheit zu verschaffen und einander diskursiv Rechenschaft zu geben.

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