Entstehung und Entwicklung
Es begann mit einem “Disput zu einer Neuen Natürlichen Theologie” 1985 in Freiburg, an dem außer den damaligen Kuratoriumsmitgliedern Prof. Dr. Carsten Bresch, Freiburg, Prof. Dr. Helmut Riedlinger, Freiburg, Prof. Dr. Sigurd Martin Daecke, Aachen und Dr. Hans-Martin Schmidt, Köln der evangelische Systematische Theologe Prof. Dr. Christian Link, damals Bern und der Theoretische Physiker Prof. Dr. Georg Süßmann teilnahmen.
Dr. Franz Mayrhofer schrieb in den “Salzburger Nachrichten” vom 23. 11. 1985:
“Dieser informelle Disput mit dem großen Vorteil, nicht unter Erfolgszwang zu stehen, mit dem Engagement, evangelische und katholische Theologen sowie Naturwissenschaftler an einem Tisch zu versammeln, macht deutlich, daß die Natürliche Theologie ein “‘Nervöses Zentrum” der gegenwärtigen Theologie (Walter Kasper) und darüber hinaus der gesamten Wissenschaften ist. Ein Indikator hierzu mag auch die Friedensbewegung sein.”
Vom 9.- 12. 3. 1989 fand in abgeschiedener Stille in Goldegg bei Salzburg das Symposion “Evolution als Offenbarung” statt. Kardinal König hatte zunächst auch teilnehmen wollen. Als Mitdiskutant stand Dr. Wolf-Rüdiger Schmidt (ZDF) zur Verfügung. Die Referenten ergeben sich aus dem Band “Kann man Gott aus der Natur erkennen?” (in der renommierten Reihe “Quaestiones Disputatae” in 2. Auflage bei Herder erschienen).
Ab 1993 in Freiburg und ab 1996 in Aachen wurde eine Mischung von internem Symposion und öffentlicher Veranstaltung praktiziert. Sie sorgte dafür, dass die Referenten während der gesamten Tagung anwesend waren, ihre Referate zunächst miteinander diskutierten und dann in einer Kurzfassung einem interessierten Akademie-Publikum vorstellten.