Stiftung Theologie und Natur

Dialog der Wissenschaften
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2017 – Der Mensch, ein Tier! Und sonst?

Im Laufe der Wissenschaftsgeschichte wurden in den verschiedenen Disziplinen zahllose Definitionen oder definitionsähnliche Äußerungen dessen auf- und angeboten, was der Mensch sei oder doch sein solle. Nicht selten wurde dazu das Tier (animal) als Ausgangspunkt oder als Definitionssockel benutzt. Entsprechend ergänzten dann die Definitionen oder definitorischen Äußerungen das Tierische am Menschen um ein Spezifikum humanum. Vom animal rationale, animal sociale und animal politicum, vom animal orans, vom animal ludens und vom animal ridens und anderem mehr wurde dann gesprochen. Dabei erfreut sich, wie zu vermuten ist, keine dieser Definitionen einer allseitigen Anerkennung oder gar einer deutungsgeschichtlichen Monopolstellung.

Es könnte aber doch sein, dass eine Betrachtung ausgewählter Aspekte dieser Definitionsversuche im multiperspektivischen interdisziplinären Diskurs – analytisch wie synthetisch – Umrisse eines Menschenbildes ergeben, das Vereinseitigungen der Vergangenheit und Gegenwart vermeidet und angesichts der heutigen (post)modernen Anfragen intellektuell reputationsfähig ist.

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